Heute dürfen wir uns über eine besondere Erwähnung freuen: Unsere traditionellen Beizentische wurden in der Berner Zeitung / Bund porträtiert!
Es ist eine tolle Wertschätzung für unser Familienunternehmen und die Handwerkskunst, die in jedem unserer Tische steckt. Unsere Beizentische stehen für gesellige Momente und sind ein Stück Schweizer Tradition.
Ein Blick in die Zeitung lohnt sich!
Schaut euch den Artikel an, um mehr über unsere Geschichte und die Bedeutung dieser Klassiker zu erfahren.
Ein Stück Schweizer Möbeltradition
Der Beizentisch verbindet Gemütlichkeit mit zeitlosem Design. Wer sich den Klassiker ins eigene Esszimmer holen möchte, kann im Berner Seeland Grösse, Form und Holzart individuell bestimmen.
Yolanda Buerdel
Ein Tisch für jede Runde
Bei einem Essen im Restaurant oder langen Gesprächen im Familien- und Freundeskreis mit einem Glas Wein: Es findet sich wohl kaum eine Person in der Schweiz, die nicht schon einmal einen Abend lang an einem Beizentisch gesessen hat.
Hierzulande findet man den charakteristischen Tisch mit seiner meist rustikalen Optik nicht nur in traditionellen Gasthäusern und Restaurants, sondern auch in privaten Küchen und Esszimmern. Jeder Tisch ist – aufgrund der Bearbeitung mit Beize, Öl oder Lack, der Farb- und Strukturunterschiede des Holzes sowie natürlicher Unregelmässigkeiten wie Astlöcher und Verwachsungen – ein Unikat.
Herkunft und Geschichte
Seinen Ursprung hat der Beizentisch gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Mit dem Aufschwung der Industrie entstanden immer mehr Giessereien in der ganzen Schweiz. Gussfüsse konnten auf einmal in grösseren Stückzahlen kostengünstig produziert werden.
Üblicherweise fügte jede Giesserei den Füssen ihren eigenen Schriftzug oder individuelle Verzierungen hinzu. Ergänzt wurden die Gussfüsse durch ein passendes Tischblatt aus Holz, traditionell mit einer leicht abgerundeten Kante, der sogenannten Nostalgiekante. Mit dieser lässt sich ein Möbelstück gezielt im traditionellen oder rustikalen Stil gestalten, inspiriert von historischen Designvorbildern.
«Ursprünglich war der Beizentisch eine solide und kostengünstige Lösung für gastronomische Lokale, genannt Beizen», weiss Thomas Kauer von Kauer Möbeldiscount in Lyss. Schon früh faszinierte den gelernten Schreiner die besondere Qualität von Beizentischen: Sie sind keine Massenware, sondern massgefertigte Einzelstücke, die man im Grosshandel normalerweise nicht findet.
Originale Gussformen und Schweizer Holz
Bereits seit den 1990er-Jahren bietet Kauer Möbeldiscount Beizentische nach Mass an. Das Seeländer Unternehmen konnte von einer ehemaligen Giesserei die originalen Gussformen für die Tischfüsse übernehmen, die bis heute verwendet werden.
Bei den Holzplatten können die Kundinnen und Kunden aus verschiedenen Holzarten wählen. Auch Grösse und Form der Tischplatte lassen sich individuell bestimmen; die Oberfläche wird je nach Wunsch geölt oder lackiert.
«Bei diesem Produkt merken wir deutlich, dass es den Kundinnen und Kunden wichtig ist, woher das Holz stammt», betont Thomas Kauer. Wenn möglich, wird deshalb heimisches Holz verwendet. Buche, Esche oder Arve stammt aus dem Inland, Eiche hingegen ist in der Schweiz schwer erhältlich, deshalb kommt sie aus nachhaltiger europäischer Forstwirtschaft. Einzig der amerikanische Nussbaum stammt aus Übersee.
Von der Werkstatt in den Handel
Thomas Kauer führt das Unternehmen gemeinsam mit seiner Schwester und der Mutter bereits in der vierten Generation. Gegründet wurde der Betrieb im Jahr 1910 von Friedrich Kauer als Sattler- und Tapezierwerkstatt.
«Damals wurden Matratzen aufgefrischt, Teppiche verlegt oder Lederwaren repariert», erzählt der 48-Jährige. Aus der Werkstatt entwickelte sich im Laufe der Zeit der Möbelhandel, der von den nachfolgenden Generationen stetig ausgebaut wurde.
«Die Idee, Beizentische neu zu lancieren, ist aber dann erst auf meinen Mist gewachsen», gibt Thomas Kauer lachend zu.
Anfangs hat der gelernte Schreiner die Tische nebenbei gefertigt, doch bald bemerkte er, dass die Nachfrage gross ist – sowohl aus dem Gastgewerbe wie auch von Privatkunden.
Mit ein Grund für den Erfolg sind auch die erschwinglichen Preise von rund 850 Franken für einen Küchentisch für vier Personen. «Das ist nur möglich, weil wir als Familienbetrieb mit der passenden Betriebsgrösse Massanfertigungen wirtschaftlich realisieren können», zeigt Kauer auf.
Heute in der ganzen Schweiz
Mittlerweile stehen die Beizentische aus Lyss in der ganzen Schweiz und das Unternehmen beliefert sogar andere Möbelhändler.
Der Tischler verdeutlicht: «Es gibt wohl keinen Kanton, in den wir noch nicht geliefert haben.»
Unsere Beizentische in der BZ/Bund
Heute dürfen wir uns über eine besondere Erwähnung freuen: Unsere traditionellen Beizentische wurden in der Berner Zeitung / Bund porträtiert!
Es ist eine tolle Wertschätzung für unser Familienunternehmen und die Handwerkskunst, die in jedem unserer Tische steckt. Unsere Beizentische stehen für gesellige Momente und sind ein Stück Schweizer Tradition.
Ein Blick in die Zeitung lohnt sich!
Schaut euch den Artikel an, um mehr über unsere Geschichte und die Bedeutung dieser Klassiker zu erfahren.
Ein Stück Schweizer Möbeltradition
Der Beizentisch verbindet Gemütlichkeit mit zeitlosem Design. Wer sich den Klassiker ins eigene Esszimmer holen möchte, kann im Berner Seeland Grösse, Form und Holzart individuell bestimmen.
Yolanda Buerdel
Ein Tisch für jede Runde
Bei einem Essen im Restaurant oder langen Gesprächen im Familien- und Freundeskreis mit einem Glas Wein: Es findet sich wohl kaum eine Person in der Schweiz, die nicht schon einmal einen Abend lang an einem Beizentisch gesessen hat.
Hierzulande findet man den charakteristischen Tisch mit seiner meist rustikalen Optik nicht nur in traditionellen Gasthäusern und Restaurants, sondern auch in privaten Küchen und Esszimmern. Jeder Tisch ist – aufgrund der Bearbeitung mit Beize, Öl oder Lack, der Farb- und Strukturunterschiede des Holzes sowie natürlicher Unregelmässigkeiten wie Astlöcher und Verwachsungen – ein Unikat.
Herkunft und Geschichte
Seinen Ursprung hat der Beizentisch gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Mit dem Aufschwung der Industrie entstanden immer mehr Giessereien in der ganzen Schweiz. Gussfüsse konnten auf einmal in grösseren Stückzahlen kostengünstig produziert werden.
Üblicherweise fügte jede Giesserei den Füssen ihren eigenen Schriftzug oder individuelle Verzierungen hinzu. Ergänzt wurden die Gussfüsse durch ein passendes Tischblatt aus Holz, traditionell mit einer leicht abgerundeten Kante, der sogenannten Nostalgiekante. Mit dieser lässt sich ein Möbelstück gezielt im traditionellen oder rustikalen Stil gestalten, inspiriert von historischen Designvorbildern.
«Ursprünglich war der Beizentisch eine solide und kostengünstige Lösung für gastronomische Lokale, genannt Beizen», weiss Thomas Kauer von Kauer Möbeldiscount in Lyss. Schon früh faszinierte den gelernten Schreiner die besondere Qualität von Beizentischen: Sie sind keine Massenware, sondern massgefertigte Einzelstücke, die man im Grosshandel normalerweise nicht findet.
Originale Gussformen und Schweizer Holz
Bereits seit den 1990er-Jahren bietet Kauer Möbeldiscount Beizentische nach Mass an. Das Seeländer Unternehmen konnte von einer ehemaligen Giesserei die originalen Gussformen für die Tischfüsse übernehmen, die bis heute verwendet werden.
Bei den Holzplatten können die Kundinnen und Kunden aus verschiedenen Holzarten wählen. Auch Grösse und Form der Tischplatte lassen sich individuell bestimmen; die Oberfläche wird je nach Wunsch geölt oder lackiert.
«Bei diesem Produkt merken wir deutlich, dass es den Kundinnen und Kunden wichtig ist, woher das Holz stammt», betont Thomas Kauer. Wenn möglich, wird deshalb heimisches Holz verwendet. Buche, Esche oder Arve stammt aus dem Inland, Eiche hingegen ist in der Schweiz schwer erhältlich, deshalb kommt sie aus nachhaltiger europäischer Forstwirtschaft. Einzig der amerikanische Nussbaum stammt aus Übersee.
Von der Werkstatt in den Handel
Thomas Kauer führt das Unternehmen gemeinsam mit seiner Schwester und der Mutter bereits in der vierten Generation. Gegründet wurde der Betrieb im Jahr 1910 von Friedrich Kauer als Sattler- und Tapezierwerkstatt.
«Damals wurden Matratzen aufgefrischt, Teppiche verlegt oder Lederwaren repariert», erzählt der 48-Jährige. Aus der Werkstatt entwickelte sich im Laufe der Zeit der Möbelhandel, der von den nachfolgenden Generationen stetig ausgebaut wurde.
«Die Idee, Beizentische neu zu lancieren, ist aber dann erst auf meinen Mist gewachsen», gibt Thomas Kauer lachend zu.
Anfangs hat der gelernte Schreiner die Tische nebenbei gefertigt, doch bald bemerkte er, dass die Nachfrage gross ist – sowohl aus dem Gastgewerbe wie auch von Privatkunden.
Mit ein Grund für den Erfolg sind auch die erschwinglichen Preise von rund 850 Franken für einen Küchentisch für vier Personen. «Das ist nur möglich, weil wir als Familienbetrieb mit der passenden Betriebsgrösse Massanfertigungen wirtschaftlich realisieren können», zeigt Kauer auf.
Heute in der ganzen Schweiz
Mittlerweile stehen die Beizentische aus Lyss in der ganzen Schweiz und das Unternehmen beliefert sogar andere Möbelhändler.
Der Tischler verdeutlicht: «Es gibt wohl keinen Kanton, in den wir noch nicht geliefert haben.»